Casper




Im August 2008 hat uns nach langer, schwerer Krankheit meine geliebte Schwester Hexe verlassen. Wir alle waren sehr traurig und Mama hat viel geweint. Wir Frettchen haben versucht sie so gut wie möglich abzulenken und aufzumuntern. Das ist uns auch ganz gut gelungen.

Aber wir alle waren mit der neuen Situation zu dritt nicht so ganz einverstanden. Mama hatte Probleme uns alle unter einen Hut zu kriegen. Es war zum Beispiel sehr schwer einen kleinen Spatziergang zu machen. Wenn sie uns drei mitgenommen hat, haben wir immer die Leinen total verheddert und nur noch Gewusel veranstaltet. Wenn sie nur zwei mitnehmen wollte musste immer einer allein bleiben. Außerdem konnte ich nicht mehr so richtig mit den Jungs spielen. Sie waren ja schon lange vorher zusammen und dadurch ein eingespieltes Team.

Ich habe dann oft allein gespielt und geschlafen. Da stand für Mama fest, jetzt muss schnell etwas passieren. Also sind wir Frettis mit Mama und Tante Sandra auf die Große Reise gegangen und haben nach einem Kumpel für mich gesucht. Schnell hat sich rausgestellt, dass ich eine richtige kleine Zicke sein kann. Fähen brauchten bei mir erst gar nicht ankommen. Mit einigen Jungs ging es und einen fand ich ganz besonders gut. Also haben wir den kleinen dann mitgenommen. Buster und Joker waren nämlich auch einverstanden. Allerdings gab es zu Hause in unserem Frettchenzimmer dann ganz andere Probleme. Nicht ICH war die Zicke, nein, der kleine Neuling hat sich immer wieder in meinem kleinen, zarten Körper festgebissen. Ich konnte mich gar nicht wehren und hab nur noch geschrien. Also haben wir den Kleinen leider wieder zurück bringen müssen.

Aber am gleichen Tag sind wir noch zu einem anderen Züchter gefahren und da haben wir dann Casper getroffen. Der hat mir besser gefallen. Da war ich nämlich die Cheffin Auch zu Hause hat alles super geklappt und inzwischen sind wir echte Freunde.

Von da an war Casper der einzige in unserer Gruppe, der kein Albino ist. Casper ist nämlich ein Zimt-Frettchen.

Als Welpe sah er noch so aus:





Klein, süß und unschuldig. Das hat sich aber schnell geändert. Er ist gewachsen als ob es dafür extra-Vitaminpaste gegeben hätte (wenn ich DAS nur früher gewusst hätte ).

Schnell hatte er den Spitznamen Küsschen-Casper bekommen, weil er eine absolute Knutschgugel ist. Der küsst einfach alles!

Und jeder war vom ersten Tag an begeistert von ihm. Das ist auch kein Wunder. Er hat sich immer von seiner besten Seite gezeigt:

Casper hat noch nie in seinem Leben jemanden gebissen (er beist noch nicht einmal beim Spielen ein bisschen zu), hat einen absoluten Herzensbrecher-Blick auf Lager und geht IMMER auf's Klo (wir anderen nehmen das nicht ganz so ernst wie Mama das gerne hätte).

Inzwischen sieht unser Küsschen-Held so aus:

 

 

Ganz schön frech oder?

Aber so ist er nun mal und so lieben wir ihn

 
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