Frettchenerziehung - Beißen

So ihr lieben.
Jetzt muss ich meine Mama mal an die Tasten lassen, damit sie euch ein bisschen etwas über die Erziehung von uns Frettchen erzählen kann, das kann ich ja schlecht beurteilen


Vielen Dank kleiner Wurm

Ich habe vor zwei Tagen eine 9 Wochen junge Frettchen-Dame in meiner Gruppe aufgenommen. Die kleine ist zwar zuckersüß, aber noch sehr rüpelhaft und testet aus wie fest sie beißen darf.

Ich werde hier nun einen Erfahrungsbericht schreiben wie ich ihr das abgewöhne und hoffe natürlich erstens auf Erfolg und zweitens dem ein oder anderen ein wenig helfen zu können.

Tage 1 und  2:

Gwenny war noch etwas schüchtern, musste sich erst alles ansehen und kam gar nicht so richtig dazu Kontakt mit mir aufzunehmen. Sie musste sich ja schließlich auch erstmal ihren Platz in der Gruppe suchen. Die Zeit habe ich ihr natürlich gegeben und mich ihr nicht aufgedrängt. Wenn sie zu mir kam gab es natürlich mal Paste oder andere Leckereien. Wir hatten zwar nicht wirklich viel miteinander zu tun, sind aber gut zusammen ausgekommen.

Tag 3:

Heute fing Gwenny an mir "herzhaft" in Hände und Füße zu beißen. Sie sah das natürlich als Spiel an. Ist ja auch irre witzig wenn der Zweibeiner sich bemüht still zu halten um nicht als Beute angesehen zu werden und dabei schmerzerfüllt das Gesicht verzieht

Meine erste Reaktion darauf: ein Stupser (bitte wirklich nur ein Stupser, da die Nase sehr empfindlich ist) auf die Nase und weggehen, also ignorieren.
Das hat mal überhaupt nicht geholfen, weil ich dann gnadenlos verfolgt und weiter "attakiert" wurde (juchu die Beute läuft weg, hinterher    )

Also, hab ich den Schlachtplan kurz überdacht und etwas geändert.. Mein zweiter Anlauf sah so aus: Ich habe die Kurze im Nacken gepackt, sie mir vor's Gesicht gehalten und in einem energischen Ton "NEIN" gesagt. Das hat Gwenny auch nicht wirklich interessiert. Nun gut, alle guten Dinge sind drei: Im Nacken packen, "NEIN" sagen und für 2 Minuten in den "Stillen Käfig". Jetzt hatte ich sie soweit, dass sie dumm geguckt hat. Die Antwort auf meine Reaktion war Randale und Zerren an den Gitterstäben.
Nach den besagten zwei Minuten habe ich den Käfig geöffnet, in freundlichem Ton mit ihr geredet und vorsichtig die Hand vor ihre Nase gehalten....HAM...wieder gebissen. Gut, gleiches Spiel von vorne. Wieder zwei Minuten Arrest. Das Spielchen hab ich noch 3-4 mal mit ihr durchgemacht. Beim nächsten mal ist sie unschuldig auf meine Hand geklettert um aus dem Käfig gehoben zu werden. Dann bekam ich noch einen kleinen Zwicker ab aber den konnte ich verkraften. Sie ist schließlich ein Raubtier und kein Schmusehäschen.

Seit dem kommt noch ab und zu ein grober Beißer beim Spielen aber jetzt hilft es schon wenn ich nur mein "NEIN" erklingen lasse. Dann guckt sie ganz unschuldig und geht etwas sanfter an die Sache dran. Ich würde sagen, das war schonmal ein guter Erfolg für den Anfang.

Aber wir haben ja auch erst den dritten Tag und kleine Rückschläge sind zu erwarten
.

 
Heute waren schon 1 Besucher (3 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden